Auswirkungsgrad: Hoch

Der Vorfall hat gravierende Auswirkungen auf zentrale Dienste, die Sicherheit der Daten ist verletzt, oder es besteht eine Meldepflicht. Auch Reputationsschäden sind möglich.

Stadtverwaltung Bernburg (Saale)

Auswirkungsgrad: Hoch

Die Stadtverwaltung Bernburg wurde Opfer eines Sicherheitsvorfalls, bei dem das Adressbuch des E-Mail-Servers mit etwa 200 Kontakten gestohlen wurde. In der Folge erhielten Empfänger gefälschte E-Mails, die vermeintlich von städtischen Mitarbeitern stammten und dubiose Rechnungen sowie Anhänge enthielten. Die Stadtverwaltung verschärfte daraufhin ihren Spam-Filter, sensibilisierte die Mitarbeiter und beauftragte eine Fachfirma zur Beratung im Datenschutz. ​

14.06.2018

Spam-Mails im Namen der Stadt Bernburg: Lästige Post nach Diebstahl der Adressen vom E-Mail-Server

Kreisverwaltung Märkischer Kreis

Auswirkungsgrad: Hoch

Die Kreisverwaltung des Märkischen Kreises wurde Ende August 2017 von einem unbekannten Computervirus angegriffen, der zunächst auf fünf Rechnern entdeckt wurde. Die IT-Abteilung reagierte sofort, indem sie alle Server vom Netz nahm und die Verbindungen nach außen kappte. Trotz intensiver Bemühungen der Techniker, die rund um die Uhr arbeiteten, war ein normaler Dienstbetrieb am nächsten Tag nicht möglich. Der Virus hatte sich auf 50 % der 120 Server und auf Rechner in allen Bereichen ausgebreitet. Nach einigen Tagen konnten die meisten Dienststellen wieder online gehen, und etwa 900 der 1500 Computer wurden gescannt und 600 davon wieder ans Netz gebracht. Die Kreisverwaltung informierte das Landeskriminalamt und das Computer Emergency Response Team des Landes.

27.08.2017

Technische Probleme in der Kreisverwaltung

28.08.2017

Computer-Virus legt Kreisverwaltung lahm

Virus-Alarm: Kreis nimmt 1500 Rechner und 120 Server vom Netz

29.08.2017

Virus legt Verwaltung lahm

Kreisverwaltung größtenteils wieder online

30.08.2017

Schrittweise zurück zur Normalität

Kreisverwaltung nach Virus-Alarm wieder am Netz

Stadtverwaltung Kandern

Auswirkungsgrad: Hoch

Im Rathaus von Kandern kam es zu einem vollständigen Ausfall des PC-Systems aufgrund eines technischen Defekts am zentralen Server der Verwaltungs-EDV. Dieser Defekt legte den Betrieb des Rathauses weitgehend lahm, da die PCs der Mitarbeiter ihren Dienst versagten. Mit Hilfe eines externen Mitarbeiters der Computerfirma, die die Stadtverwaltung betreut, konnte ein Notbehelf für den defekten Server aufgebaut werden.

21.03.2017

Blackout des PC-Systems im Rathaus

Gemeindeverwaltung Niestetal

Auswirkungsgrad: Hoch

In Niestetal legte ein Trojaner das Gemeindenetzwerk lahm, indem er 15.000 Dateien verschlüsselte. Der IT-Administrator reagierte schnell, doch die Verwaltungsfunktionen waren stark eingeschränkt. Es gab keinen Datenverlust, aber E-Mail- und Dokumentenverarbeitung waren betroffen. Die Gemeinde zahlte kein Lösegeld, erstattete Anzeige und arbeitete an einem sicheren Netzwerk. Der genaue Infektionsweg war unklar, trotz aktueller Sicherheitsmaßnahmen.

14.03.2016

Trojaner legt Gemeinde Niestetal lahm

Stadtverwaltung Schneverdingen

Auswirkungsgrad: Hoch

Die Stadt Schneverdingen erlebte einen erheblichen Datenverlust, als ein Notebook mit sensiblen Bürgerdaten, einschließlich Bankverbindungen, gestohlen wurde. Die Daten wurden zur Analyse eines Softwareproblems an ein Berliner Unternehmen übermittelt. Obwohl sowohl das Notebook als auch die Software passwortgeschützt waren, besteht das Risiko, dass die Daten von den Dieben abgerufen werden könnten. Die Stadt und die örtliche Sparkasse haben die Bürger vor möglichem Missbrauch gewarnt und dazu aufgerufen, ihre Bankkonten im Auge zu behalten.

19.04.2013

Notebook mit Einwohnerdaten geklaut

Notebook mit Einwohnerdaten und Kontodaten gestohlen

30.04.2013

Laptop mit Einwohner- und Kontodaten gestohlen

Stadtverwaltung Bochum

Auswirkungsgrad: Hoch

Die Server der Stadt Bochum in Deutschland wurden von einem unbekannten Hacker angegriffen, was zu erheblichen Störungen in den Arbeitsabläufen und Dienstleistungen führte. Der Angreifer konnte trotz Sicherheitsvorkehrungen in die Systeme eindringen und möglicherweise auf sensible Daten zugreifen. Die genaue Identität des Hackers und das Ausmaß des Schadens sind unklar. Der Vorfall hat den Datenschutzbeauftragten von Nordrhein-Westfalen dazu veranlasst, eine Meldepflicht für Datenunfälle bei Städten und Gemeinden zu fordern. Die Stadt Bochum hat bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

17.07.2012

Hacker attackiert Server der Stadt Bochum

Stadtverwaltung Dreieich

Auswirkungsgrad: Hoch

Das EDV-System der Stadtverwaltung Dreieich fiel komplett aus, was zu erheblichen Einschränkungen bei der Arbeit der Stadtverwaltung führte. Bestimmte Verwaltungsvorgänge, die auf EDV-Programme und elektronisch gespeicherte Daten angewiesen sind, konnten nicht durchgeführt werden. Das Bürgerbüro musste geschlossen bleiben, und die Stadtbücherei konnte nur eine Notausleihe anbieten. Die Zustellung von E-Mails an die Stadtverwaltung war ebenfalls betroffen. Die Ursachen für die Störungen wurden behoben und alle Dienststellen haben wieder uneingeschränkten Zugang zu allen EDV-Programmen und Daten. E-Mails, die während des Ausfalls gesendet wurden, wurden entweder gar nicht oder nur mit erheblicher Verzögerung zugestellt.

24.01.2012

EDV-System ausgefallen

Kreisverwaltung Gotha

Auswirkungsgrad: Hoch

Das Landratsamt Gotha wurde durch einen Computerwurm lahmgelegt, der trotz Firewall und Virenscanner die Systeme infizierte. Aus Sicherheitsgründen wurden alle rund 400 Clients und 30 Server heruntergefahren, was zur Schließung verschiedener Ämter und der Kfz-Zulassungsstelle führte. Die Systeme wurden sukzessive bereinigt und wieder in Betrieb genommen. Es ist unklar, um welchen Schädling und ob es sich um einen gezielten Angriff handelte. Der Vorfall dauerte fast drei Tage. Es gab keinen Datenverlust, und die Verbindung zu anderen Behörden war nicht betroffen.

07.04.2011

Wurm legt Landratsamt Gotha lahm

Virus legte Computer im Landratsamt Gotha lahm

Stadtverwaltung Aalen

Auswirkungsgrad: Hoch

Die Stadtverwaltung Aalen erlebte zwei separate IT-Ausfälle, die ihre Dienstleistungen erheblich beeinträchtigten. Der erste Ausfall ereignete sich am 14. und 15. September, während der zweite Ausfall am 21. Oktober auftrat. Während dieser Ausfälle waren verschiedene EDV-Anwendungen nicht verfügbar, was dazu führte, dass Dienstleistungen wie die Ausstellung von Pässen und Beurkundungen im Standesamt nicht durchgeführt werden konnten.

15.09.2010

Systemausfall bei der Stadtverwaltung

21.10.2010

Systemausfall bei der Stadtverwaltung

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