Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Der Vorfall gefährdet die Funktionsfähigkeit der gesamten Verwaltung. Die Auswirkungen sind katastrophal oder erfordern Krisenmanagement.

Stadtverwaltung Schriesheim

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Die Stadt Schriesheim wurde im April 2022 Opfer eines Ransomware-Angriffs. Die Angreifer verschlüsselten die Server und forderten die Stadt zur Kontaktaufnahme auf, ohne jedoch explizit Geld zu verlangen. Trotz Sicherungskopien kam es zu erheblichen Störungen im Verwaltungsbetrieb. Sensible Daten wurden nicht veröffentlicht, aber interne Dokumente tauchten im Darknet auf. Die Stadt informierte betroffene Bürger, die Polizei ermittelt, und die IT-Infrastruktur wurde neu aufgesetzt.

18.04.2022

Schriesheim Opfer von Hackerangriff: Erpressungsversuch

Erpressungsversuch nach Hackerangriff auf IT-System der Stadt Schriesheim; Kriminalpolizei ermittelt

Schriesheim Opfer eines Cyberangriffs

09./10.05.2022

Daten aus Hackerangriff im Darknet aufgetaucht

Stadt Schriesheim bestätigt Daten-Verlust nach Cyberangriff

16.05.2022

Stadt informiert betroffene Bürger über ihre Daten im Darknet

Nach Hackerangriff: Stadt informiert Bürger über Daten im Internet

Hackerangriff auf Schriesheim inklusive Erpressungsversuch (Updates bis 16.05.2022)

Stadtverwaltung Dingolfing

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Die Stadtverwaltung Dingolfing wurde Mitte März 2022 durch einen Trojaner-Angriff lahmgelegt, der Daten auf allen Festplatten und externen Sicherungen verschlüsselte. Dies führte zur vorübergehenden Schließung des Rathauses und zur Einrichtung eines Ersatz-Standesamts im Landratsamt. Experten arbeiten an der Wiederherstellung der Systeme, die voraussichtlich noch Monate dauern wird. Die Stadtverwaltung bleibt bis mindestens Anfang April geschlossen. Eine neue Server-Landschaft wird implementiert, um zukünftige Angriffe zu verhindern.

21.03.2022

Hackerangriff: Trojaner legt Stadtverwaltung Dingolfing lahm

Ransomware-Angriff auf IT der Stadtverwaltung Dingolfing

25.03.2022

Nach Hackerangriff: Rathaus von Dingolfing weiter geschlossen

02.04.2022

Rathaus ab Mittwoch, 06.04.2022 wieder geöffnet

03.04.2022

Neue Server-Landschaft für Dingolfinger Stadtverwaltung

Stadtverwaltung Suhl

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Die Stadtverwaltung Suhl wurde Mitte März 2022 Opfer eines externen Angriffs, bei dem ein Trojaner die Server lahmlegte und die Verwaltung weitgehend handlungsunfähig machte. Die Ermittlungen liefen über das Landeskriminalamt. Infolge des Angriffs mussten alle Ämter geschlossen werden und Bürgeranliegen konnten nur telefonisch bearbeitet werden. Nach intensiven Arbeiten der IT-Experten waren die meisten Dienste, einschließlich des Einwohnermeldeamts, wieder funktionsfähig. Die vollständige Wiederherstellung der IT-Systeme hat jedoch noch einige Wochen gedauert.

10.03.2022

Stadtverwaltung Suhl ohne Zugriff auf Daten

Suhler Rathaus digital zurzeit kaum erreichbar

11.03.2022

Cyberangriff auf Stadtverwaltung Suhl

Landeskriminalamt ermittelt nach Hackerangriff auf Suhler Rathaus

05.04.2022

Nach Hackerangriff: Stadt Suhl wieder weitgehend arbeitsfähig

06.04.2022

Stadt geht peu a peu wieder ans Netz

Stadtverwaltung Witten

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein externer Angriff legte im Oktober 2021 die IT-Systeme der Stadtverwaltung Witten lahm. Über 1000 Computerarbeitsplätze waren betroffen, wodurch die Verwaltung weder per E-Mail noch telefonisch erreichbar war. Der Notruf und die Daseinsvorsorge blieben funktionsfähig. IT-Experten des Landeskriminalamts und externe Dienstleister arbeiteten an der Wiederherstellung der Systeme. Sensible Daten wurden im Darknet veröffentlicht, und die Stadtverwaltung rief zur Wachsamkeit auf. Die meisten Dienstleistungen wurden schrittweise wieder verfügbar gemacht.

21.10.2021

Cyberangriff: Stadtverwaltung Witten online nicht erreichbar

IT-Angriff legt Stadtverwaltung Witten lahm

16.11.2021

Hackerangriff auf die Stadtverwaltung Witten: Daten erbeutet und veröffentlicht

Stadtverwaltung Witten nach Hackerangriff nicht erreichbar

Zweckverband SIS/KSM

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Kommunaler Unternehmensverbund der SIS – Schweriner IT- und Servicegesellschaft mbH und der KSM Kommunalservice Mecklenburg AöR. Kommunen und interkommunale Kooperationen (Ämter) des Unternehmensverbundes: Landeshauptstadt Schwerin, Landkreis Ludwigslust-Parchim, Stadt Ludwigslust, Stadt Neustadt-Glewe, Amt Parchimer Umland, Stadt Grabow, Amt Stralendorf, Stadt Boizenburg/Elbe, Amt Zarrentin, Stadt Wittenburg, Stadt Lübtheen, Stadt Lübz, Stadt Parchim.

Ein externer Angriff legte am 15. Oktober 2021 das kommunale Rechenzentrum der SIS und KSM in Schwerin lahm, wodurch IT-Systeme und Server heruntergefahren werden mussten. Dies führte zu erheblichen Störungen in den Verwaltungen von Schwerin, Ludwigslust-Parchim und weiteren Gemeinden, einschließlich der Stadt Boizenburg. Während keine Hinweise auf Datenabfluss vorliegen, ist dies nicht vollständig auszuschließen. Der Angriff führte zu einer mehrmonatigen Einschränkung des Bürgerservices und anderen Verwaltungsabläufen. Bis April 2022 kehrten die meisten Systeme in den Normalbetrieb zurück, wobei umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen implementiert wurden. Trotz intensiver Forensik sind die Ermittlungen nicht abgeschlossen, und die Schadenshöhe wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Die IT-Sicherheit wird kontinuierlich überwacht und verbessert.

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15.10.2021

Hacker legt Behörden in MV lahm

Ransomware legt Verwaltung von Schwerin und benachbartem Landkreis lahm

Cyberangriff: Bürgerservice bis nächste Woche eingeschränkt (Schwerin)

Cyberangriff: Auswirkungen auch auf andere Landesteile

Mitteilung zum IT-Sicherheitsvorfall vom 15.10.2021 (Grabow)

Technische Störung im Rathaus – Mitteilung zum IT-Sicherheitsvorfall vom 15.10.2021 (Neustadt-Glewe)

Datenschutzrechtliche Erstinformation zum IT-Sicherheitsvorfall vom 15.10.2021 (Boizenburg/Elbe)

Stralsund: Eingeschränkte Dienstleistungen nach Cyberangriff

Bisher nur geringe Einschränkungen im Service der Stadtverwaltung Stralsund


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Stadtverwaltung Geisenheim

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Die Stadtverwaltung Geisenheim wurde im Juli 2021 Opfer eines externen Angriffs. Ein Trojaner, vermutlich über einen E-Mail-Anhang oder Link eingeschleust, legte das EDV-Netz lahm. Trotz sofortiger Entdeckung durch den Virenscanner konnte die Installation der Malware nicht vollständig verhindert werden. Die Verwaltung war für mindestens drei Wochen offline, wobei mittlerweile das E-Mail-System wieder funktioniert. Dank der Hilfe anderer Rheingauer Gemeinden und des Kommunalen Rechenzentrums konnte der Betrieb teilweise wieder aufgenommen werden. Kritische Daten waren geschützt. Die Stadtverwaltung arbeitet intensiv an der vollständigen Wiederherstellung der Systeme.

14.07.2021

EDV-Netz der Stadt Geisenheim gehackt

Malware bei der Stadtverwaltung Geisenheim – IT sicherheitshalber offline

21.07.2021

Nach Hackerangriff: Geisenheim wieder per Mail erreichbar

Kreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein externer Angriff auf die Kreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld führte am 6. Juli 2021 zur Verschlüsselung von Daten und zur Lähmung der Verwaltung. Die Angreifer forderten Lösegeld, das der Landkreis jedoch nicht zahlte. Der Katastrophenfall wurde ausgerufen, und Spezialisten begannen mit der Wiederherstellung der IT-Systeme. Trotz Unterstützung von Bundesbehörden und der Bundeswehr dauerte es Monate, bis die Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt war. Der Vorfall verursachte erhebliche Kosten und führte zu langwierigen Ermittlungen.

07.07.2021

Hackerangriff legt Landkreisverwaltung von Anhalt-Bitterfeld lahm

Trojaner legt Landratsamt lahm: Behörde geht von Hackerangriff aus

09.07.2021

Nach Malware-Infektion: Katastrophenfall im Landkreis Anhalt-Bitterfeld


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