Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Der Vorfall gefährdet die Funktionsfähigkeit der gesamten Verwaltung. Die Auswirkungen sind katastrophal oder erfordern Krisenmanagement.

Stadtverwaltung Alsfeld

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein mutmaßlicher Hacker-Angriff auf die Stadtverwaltung Alsfeld führte zur Abschaltung aller IT-Systeme. Die Stadt wurde anonym erpresst, um eine Zahlung in Bitcoin zu leisten. Die Verwaltung arbeitete offline mit Papier und Stift. Externe und interne IT-Spezialisten analysierten die Systeme und stellten sicher, dass keine Daten verloren gingen. Die Stadt war für mehrere Tage offline, konnte aber nach einigen Tagen wieder online gehen. Der Vorfall führte zu einer Förderung von 45.000 Euro für IT-Support und Erneuerung der Hard- und Software.

02.01.2020

Hacker-Angriff auf Alsfelder Stadtverwaltung

03.01.2020

Stadt wird erpresst: „Wir sind im Moment offline, arbeiten mit Zettel und Stift“

Alsfeld wird erpresst: Hacker-Angriff oder doch nur ein Fake?

Alsfeld bleibt ohne Datenverluste nach Hacker-Attacke

07.01.2020

Stadt nach Hacker-Angriff wieder online: „Wir sind wieder erreichbar“

29.09.2020

Alsfeld: 45 000 Euro für Digitalisierung

Stadtverwaltung Neustadt am Rübenberge

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Die Stadtverwaltung Neustadt am Rübenberge wurde im September 2019 durch den Trojaner Emotet lahmgelegt. Die Schadsoftware legte zahlreiche Systeme lahm, verschlüsselte wichtige Daten und zwang die Stadt, ihre IT-Infrastruktur neu aufzubauen. Die Verwaltung war für Wochen nur eingeschränkt arbeitsfähig. Trotz internationaler Bemühungen zur Zerschlagung des Emotet-Netzwerks konnten keine Entschlüsselungsschlüssel gefunden werden. Die Stadt hat Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit ergriffen, bleibt jedoch wachsam.

10.09.2019

Trojaner-Befall: Neue Emotet-Welle legt Neustädter Stadtverwaltung lahm

30.09.2019

Update: Eine Stadt geht offline

02.03.2020

Was Emotet anrichtet – und welche Lehren die Opfer daraus ziehen

13.02.2021

Trojaner-Angriff: Wenig Hoffnung auf Wiederherstellung nach BKA-Erfolg

11.07.2025

Ryuk-Ermittlungen: Internationale Erfolge im Kampf gegen digitale Erpressung

Stadtverwaltung Burgdorf

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein Trojaner, identifiziert als Emotet, legte das IT-System der Stadtverwaltung Burgdorf lahm. Der Angriff erfolgte durch das Öffnen eines infizierten E-Mail-Anhangs. Trotz schneller Reaktion und Unterstützung durch externe Experten und das LKA blieb die Verwaltung über eine Woche stark eingeschränkt. E-Mail- und Bürgerdienste waren beeinträchtigt. Die Stadt erstattete Strafanzeige und arbeitete an der Wiederherstellung der Systeme. Neue Sicherheitsmaßnahmen, darunter eine Firewall, wurden geplant. Der genaue Schaden blieb unklar.

03.12.2018

Virus: Stadt muss vom Netz gehen

11.12.2018

Trojaner-Angriff im Burgdorfer Rathaus – LKA ermittelt

09.01.2019

Rodewyk hilft der Stadt Burgdorf bei Trojaner Befall

Stadtverwaltung Dettelbach

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Im Jahr 2016 wurde die Stadtverwaltung von Dettelbach von einer Ransomware namens TeslaCrypt angegriffen. Die Angreifer verschlüsselten alle Daten auf den städtischen Computern und forderten ein Lösegeld für deren Entschlüsselung. Trotz der Zahlung des Lösegelds gingen die meisten Daten verloren, was zu erheblichen Kosten für die Stadt führte. Der Vorfall kostete die Stadt insgesamt 212.000 Euro und führte zu einem erheblichen Imageschaden. Sieben Jahre später entschied ein Gericht, dass die IT-Firma, die die Stadt beauftragt hatte, knapp 156.000 Euro Schadensersatz zahlen muss. Das Gericht stellte fest, dass der Angriff so verheerend war, weil eine angemessene Datensicherung fehlte. Nach dem Vorfall hat die Stadt ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen verbessert und eine andere Firma mit der Betreuung ihrer IT-Systeme beauftragt. Die IT-Firma hatte gegen das Gerichtsurteil Berufung eingelegt. Im Februar 2025 ließ das Oberlandesgericht Bamberg die Revision nicht zu. Die IT-Firma muss inklusive Verzugszinsen nun 220.000 Euro Schadensersatz zahlen.

08.02.2016

Erpressung mit Trojaner – Stadtverwaltung zahlte Lösegeld

Erpressungstrojaner: Stadtverwaltung kauft sich mit 1,3 Bitcoin frei

11.03.2016

Dettelbacher Bürgermeisterin rechtfertigt sich für Lösegeld-Zahlung

Teslacrypt in Dettelbach: Bürgermeisterin verteidigt Lösegeldzahlung

22.07.2016

Datenklau wird teuer für Dettelbach

06.10.2016

Steuerverschwendung: Stadt Dettelbach im Schwarzbuch 2016

12.05.2023

Dettelbacher Datenklau: Hacker-Angriff war für Justiz ein Versagen der IT-Firma

16.05.2023

Trojaner-Angriff Dettelbach: Unterlegene IT-Firma legt Berufung ein

20.02.2025

Ein Bitcoin als Lösegeld: Der Cyber-Angriff auf die Stadt Dettelbach ist nach neun Jahren aufgearbeitet (Bezahlschranke)

21.02.2025

Gemeinde bezahlt Lösegeld und gewinnt vor Gericht (YouTube)

Stadtverwaltung Hamm

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Die Stadtverwaltung von Hamm erlebte einen vollständigen EDV-Ausfall, der sämtliche Dienststellen, einschließlich der Feuerwehr, betraf. Der Ausfall führte dazu, dass Faxgeräte, E-Mails und Telefone nicht mehr oder nur eingeschränkt funktionierten. Die Ursache des Ausfalls war ein defektes Glasfaserkabel, das vom Rathaus zum Technischen Rathaus verläuft. Die Techniker arbeiteten intensiv an der Behebung des Problems und hofften, dass alle Systeme bis zum folgenden Dienstag wieder in der gewohnten Qualität arbeiten würden.

28.02.2013

EDV-Ausfall legt Verwaltung lahm

29.03.2013

EDV-Ausfall: Defektes Glasfaserkabel war Schuld

Kreisverwaltung Hersfeld-Rotenburg

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Das Landratsamt in Bad Hersfeld, Deutschland, wurde Opfer eines Einbruchs, bei dem zehn von zwanzig Servern gestohlen wurden, was zu einem vollständigen Ausfall der EDV-Anlage führte. Die Einbrecher konnten leicht in den Serverraum eindringen, da die Sicherheitsvorkehrungen unzureichend waren, trotz wiederholter Warnungen der Polizei. Der Einbruch führte zu erheblichen Störungen der Verwaltungsdienstleistungen, einschließlich der Unfähigkeit, Autos zuzulassen oder Sozialleistungen auszuzahlen. Der finanzielle Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Es ist unklar, ob die auf den Servern gespeicherten sensiblen Daten, die angeblich verschlüsselt waren, von den Einbrechern entschlüsselt werden konnten.

31.01.2011

Einbrecher legen EDV-Anlage im Landratsamt lahm

12.03.2011

Amtlicher Leichtsinn? – Wie einfach sich eine Behörde ihre Computer klauen lässt

Stadtverwaltung Gerlingen

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein schweres Unwetter hat in Gerlingen erhebliche Schäden verursacht und die IT-Infrastruktur stark beeinträchtigt. Das Rathaus wurde stark beschädigt, wobei 10 von 60 Büros zerstört wurden. Die Stadt musste ohne Telefon und Computer auskommen, da der Server im Keller den Wassereinbruch nicht überlebt hat. Ferner wurden historische Ratsprotokolle und andere wichtige Dokumente, die im Kellerarchiv aufbewahrt wurden, irreparabel beschädigt. Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich bis zum Jahresende dauern.

05.07.2010

Überschwemmung: Rathaus ohne Telefon und EDV

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