Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Der Vorfall gefährdet die Funktionsfähigkeit der gesamten Verwaltung. Die Auswirkungen sind katastrophal oder erfordern Krisenmanagement.

Gemeindeverwaltung Kammeltal

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein externer Angriff legte die Gemeindeverwaltung Kammeltal im Landkreis Günzburg lahm. Sämtliche Rechner im Rathaus wurden von einem Trojaner infiziert, der die Daten verschlüsselte. Die Angreifer forderten ein Lösegeld zur Wiederherstellung der Daten, doch die Verwaltungsspitze lehnte die Zahlung ab. Spezialisten der Kriminalpolizei ermitteln. Die Verwaltung arbeitet an der Wiederherstellung der Systeme ohne Lösegeldzahlung.

15.04.2021

Cyberkriminelle attackieren die Gemeindeverwaltung Kammeltal

Cyberangriff aufs Rathaus der Gemeinde Kammeltal

Stadtverwaltung Angermünde

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein externer Angriff auf die Stadtverwaltung Angermünde legte Ende März 2021 das IT-System lahm. Die Angreifer verschlüsselten 12 von 21 Servern und forderten Lösegeld in Bitcoins, was die Stadt jedoch nicht zahlte. Die Verwaltung war mehrere Wochen offline, was den Betrieb stark einschränkte. Mit Unterstützung des Landeskriminalamts und IT-Spezialisten konnte das System wiederhergestellt werden. Ab 24. Juni nahm die Stadtverwaltung den Betrieb unter Auflagen wieder auf, wobei Rückstände im Pass- und Meldewesen aufzuarbeiten waren.

30.03.2021

Hackerangriff auf IT-Anlage der Stadtverwaltung in Angermünde

Hackerangriff auf Stadtverwaltung Angermünde

22.04.2021

So ist der Stand in Angermünde drei Wochen nach dem Hackerangriff

23.06.2021

Stadt hat sich aus Zugriff der Hacker endlich befreit

Stadtverwaltung Ebeleben

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Unbekannte Kriminelle griffen im März 2021 das IT-System der Stadtverwaltung Ebeleben an, indem sie einen Trojaner einschleusten und die Daten verschlüsselten. Die Erpresser forderten Lösegeld in Bitcoin, doch die Stadt ging nicht darauf ein. Stattdessen wurden Polizei und IT-Spezialisten eingeschaltet, um das System neu zu installieren. Die Verwaltung war drei Wochen offline, was zu erheblichen Beeinträchtigungen führte. Mittlerweile sind die meisten Systeme wiederhergestellt, aber der Vorfall verursachte einen Schaden von 10.000 bis 15.000 Euro.

09.03.2021

Online-Erpresser verschlüsseln Behörden-Computer in Ebeleben

11.05.2021

Hackerangriff auf Ebelebener Rathaus: Für Verwaltung eine Katastrophe

Stadtverwaltung Potsdam

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein externer Angriff auf die IT-Systeme der Stadt Potsdam führte dazu, dass die Verwaltung ihre Internetverbindung abschalten und die Server offline nehmen musste. Ursache war eine Sicherheitslücke in der Citrix-Software, die für unbefugte Zugriffe genutzt wurde. Die Stadtverwaltung konnte keine E-Mails empfangen und viele Online-Dienste waren eingeschränkt. Externe IT-Spezialisten und IT-Forensiker analysierten den Schaden. Schrittweise wurden die Systeme wiederhergestellt und wichtige Dienste wie die Kfz-Zulassungsstelle und das Standesamt teilweise wieder verfügbar gemacht.

22.01.2020

Cyber-Attacke auf das Potsdamer Rathaus

Server der Landeshauptstadt derzeit nicht erreichbar

Potsdam bleibt auf unbestimmte Zeit offline

Stadt Potsdam schaltet ihre Server ab

23.01.2020

Eingeschränkter Service nach Cyberattacke

24.01.2020

Nach Cyber-Angriff: Wichtige Anträge nur auf dem Postweg möglich

26.01.2020

Ungepatchte Citrix-Lücke: Stadt Potsdam vielleicht „für Wochen“ offline

28.01.2020

Rathaus schaltet Online-Verbindung wieder ein

05.02.2020

Aktuelles zur IT-Situation nach Cyberattacke

22.01.2021

Ein Jahr nach der Cyberattacke: IT-Sicherheit gewährleistet, Herausforderungen bleiben

Stadtverwaltung Alsfeld

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein mutmaßlicher Hacker-Angriff auf die Stadtverwaltung Alsfeld führte zur Abschaltung aller IT-Systeme. Die Stadt wurde anonym erpresst, um eine Zahlung in Bitcoin zu leisten. Die Verwaltung arbeitete offline mit Papier und Stift. Externe und interne IT-Spezialisten analysierten die Systeme und stellten sicher, dass keine Daten verloren gingen. Die Stadt war für mehrere Tage offline, konnte aber nach einigen Tagen wieder online gehen. Der Vorfall führte zu einer Förderung von 45.000 Euro für IT-Support und Erneuerung der Hard- und Software.

02.01.2020

Hacker-Angriff auf Alsfelder Stadtverwaltung

03.01.2020

Stadt wird erpresst: „Wir sind im Moment offline, arbeiten mit Zettel und Stift“

Alsfeld wird erpresst: Hacker-Angriff oder doch nur ein Fake?

Alsfeld bleibt ohne Datenverluste nach Hacker-Attacke

07.01.2020

Stadt nach Hacker-Angriff wieder online: „Wir sind wieder erreichbar“

29.09.2020

Alsfeld: 45 000 Euro für Digitalisierung

Stadtverwaltung Neustadt am Rübenberge

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Die Stadtverwaltung Neustadt am Rübenberge wurde im September 2019 durch den Trojaner Emotet lahmgelegt. Die Schadsoftware legte zahlreiche Systeme lahm, verschlüsselte wichtige Daten und zwang die Stadt, ihre IT-Infrastruktur neu aufzubauen. Die Verwaltung war für Wochen nur eingeschränkt arbeitsfähig. Trotz internationaler Bemühungen zur Zerschlagung des Emotet-Netzwerks konnten keine Entschlüsselungsschlüssel gefunden werden. Die Stadt hat Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit ergriffen, bleibt jedoch wachsam.

10.09.2019

Trojaner-Befall: Neue Emotet-Welle legt Neustädter Stadtverwaltung lahm

30.09.2019

Update: Eine Stadt geht offline

02.03.2020

Was Emotet anrichtet – und welche Lehren die Opfer daraus ziehen

13.02.2021

Trojaner-Angriff: Wenig Hoffnung auf Wiederherstellung nach BKA-Erfolg

11.07.2025

Ryuk-Ermittlungen: Internationale Erfolge im Kampf gegen digitale Erpressung

Stadtverwaltung Burgdorf

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein Trojaner, identifiziert als Emotet, legte das IT-System der Stadtverwaltung Burgdorf lahm. Der Angriff erfolgte durch das Öffnen eines infizierten E-Mail-Anhangs. Trotz schneller Reaktion und Unterstützung durch externe Experten und das LKA blieb die Verwaltung über eine Woche stark eingeschränkt. E-Mail- und Bürgerdienste waren beeinträchtigt. Die Stadt erstattete Strafanzeige und arbeitete an der Wiederherstellung der Systeme. Neue Sicherheitsmaßnahmen, darunter eine Firewall, wurden geplant. Der genaue Schaden blieb unklar.

03.12.2018

Virus: Stadt muss vom Netz gehen

11.12.2018

Trojaner-Angriff im Burgdorfer Rathaus – LKA ermittelt

09.01.2019

Rodewyk hilft der Stadt Burgdorf bei Trojaner Befall

Stadtverwaltung Dettelbach

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Im Jahr 2016 wurde die Stadtverwaltung von Dettelbach von einer Ransomware namens TeslaCrypt angegriffen. Die Angreifer verschlüsselten alle Daten auf den städtischen Computern und forderten ein Lösegeld für deren Entschlüsselung. Trotz der Zahlung des Lösegelds gingen die meisten Daten verloren, was zu erheblichen Kosten für die Stadt führte. Der Vorfall kostete die Stadt insgesamt 212.000 Euro und führte zu einem erheblichen Imageschaden. Sieben Jahre später entschied ein Gericht, dass die IT-Firma, die die Stadt beauftragt hatte, knapp 156.000 Euro Schadensersatz zahlen muss. Das Gericht stellte fest, dass der Angriff so verheerend war, weil eine angemessene Datensicherung fehlte. Nach dem Vorfall hat die Stadt ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen verbessert und eine andere Firma mit der Betreuung ihrer IT-Systeme beauftragt. Die IT-Firma hatte gegen das Gerichtsurteil Berufung eingelegt. Im Februar 2025 ließ das Oberlandesgericht Bamberg die Revision nicht zu. Die IT-Firma muss inklusive Verzugszinsen nun 220.000 Euro Schadensersatz zahlen.

08.02.2016

Erpressung mit Trojaner – Stadtverwaltung zahlte Lösegeld

Erpressungstrojaner: Stadtverwaltung kauft sich mit 1,3 Bitcoin frei

11.03.2016

Dettelbacher Bürgermeisterin rechtfertigt sich für Lösegeld-Zahlung

Teslacrypt in Dettelbach: Bürgermeisterin verteidigt Lösegeldzahlung

22.07.2016

Datenklau wird teuer für Dettelbach

06.10.2016

Steuerverschwendung: Stadt Dettelbach im Schwarzbuch 2016

12.05.2023

Dettelbacher Datenklau: Hacker-Angriff war für Justiz ein Versagen der IT-Firma

16.05.2023

Trojaner-Angriff Dettelbach: Unterlegene IT-Firma legt Berufung ein

20.02.2025

Ein Bitcoin als Lösegeld: Der Cyber-Angriff auf die Stadt Dettelbach ist nach neun Jahren aufgearbeitet (Bezahlschranke)

21.02.2025

Gemeinde bezahlt Lösegeld und gewinnt vor Gericht (YouTube)

Stadtverwaltung Hamm

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Die Stadtverwaltung von Hamm erlebte einen vollständigen EDV-Ausfall, der sämtliche Dienststellen, einschließlich der Feuerwehr, betraf. Der Ausfall führte dazu, dass Faxgeräte, E-Mails und Telefone nicht mehr oder nur eingeschränkt funktionierten. Die Ursache des Ausfalls war ein defektes Glasfaserkabel, das vom Rathaus zum Technischen Rathaus verläuft. Die Techniker arbeiteten intensiv an der Behebung des Problems und hofften, dass alle Systeme bis zum folgenden Dienstag wieder in der gewohnten Qualität arbeiten würden.

28.02.2013

EDV-Ausfall legt Verwaltung lahm

29.03.2013

EDV-Ausfall: Defektes Glasfaserkabel war Schuld

Kreisverwaltung Hersfeld-Rotenburg

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Das Landratsamt in Bad Hersfeld, Deutschland, wurde Opfer eines Einbruchs, bei dem zehn von zwanzig Servern gestohlen wurden, was zu einem vollständigen Ausfall der EDV-Anlage führte. Die Einbrecher konnten leicht in den Serverraum eindringen, da die Sicherheitsvorkehrungen unzureichend waren, trotz wiederholter Warnungen der Polizei. Der Einbruch führte zu erheblichen Störungen der Verwaltungsdienstleistungen, einschließlich der Unfähigkeit, Autos zuzulassen oder Sozialleistungen auszuzahlen. Der finanzielle Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Es ist unklar, ob die auf den Servern gespeicherten sensiblen Daten, die angeblich verschlüsselt waren, von den Einbrechern entschlüsselt werden konnten.

31.01.2011

Einbrecher legen EDV-Anlage im Landratsamt lahm

12.03.2011

Amtlicher Leichtsinn? – Wie einfach sich eine Behörde ihre Computer klauen lässt

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