Kategorie: Kreisverwaltung

Kreisverwaltung München

Auswirkungsgrad: Hoch

Ein externer Angriff traf das Medienzentrum München-Land am 20. Oktober 2022, wobei die Daten von 75 Schulen im Landkreis München und Berchtesgadener Land durch Ransomware verschlüsselt wurden. Der Angriff begann vermutlich durch eine Phishing-Mail, die den Zugang zum System ermöglichte. Während die Schulverwaltung lahmgelegt wurde, war der Lehrbetrieb nicht beeinträchtigt. Neue Server wurden installiert, und alternative Lösungen für die Schulverwaltungen wurden vorgeschlagen. Die Daten sind vermutlich nicht in fremde Hände gelangt, und die Wiederherstellung der Daten wird angestrebt.

24.10.2022

Ransomware-Attacke: Medienzentrums-Server gehackt

Cyberattacke legt Schulverwaltungen lahm

25.10.2022

Cyberattacke ging Phishing-Mail voraus

Kreisverwaltung Ostallgäu

Auswirkungsgrad: Mittel

Das Landratsamt Ostallgäu wurde am 2. Juni 2022 wegen eines mutmaßlichen Schadsoftware-Angriffs offline genommen. Die Datenverbindung wurde nach einer Warnung des BKA vorsorglich unterbrochen. Drei PCs waren infiziert, aber es wurden keine Daten gestohlen. Der E-Mail-Verkehr und EDV-basierte Anwendungen waren betroffen. Nach Freigabe durch das LSI laufen die Systeme langsam wieder an, und die Behörde ist telefonisch erreichbar. Der Bürgerservice, einschließlich der Kfz-Zulassungsstelle, funktioniert wieder.

06.06.2022

Verdacht auf Hacker Angriff: Landratsamt Ostallgäu weiter lahmgelegt

BKA erhält Hinweis auf Hacker-Angriff im Landratsamt

Kreisverwaltung Mansfeld-Südharz

Auswirkungsgrad: Mittel

Der Landkreis Mansfeld-Südharz war Ziel von drei externen Angriffen, die durch die Firewall abgewehrt wurden. Aufgrund einer Warnung des BSI wurden die Systeme vorübergehend heruntergefahren, was zu Ausfällen der Website und des digitalen Sitzungsportals führte. Die Angriffe wurden erfolgreich abgewehrt, und die Systeme sind wieder voll funktionsfähig.

15.12.2021

Systeme des Landkreises Mansfeld-Südharz waren Ziel von Hackerangriffen

Kreisverwaltung Wesel

Auswirkungsgrad: Mittel

Im September 2021 wurde die Kreisverwaltung Wesel Opfer eines externen Angriffs, bei dem ein finanzieller Schaden von 25.000 Euro entstand. Der Angriff wird als „betrügerischer Cyberangriff“ bezeichnet, und es wurden Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Die genauen Hintergründe des Angriffs sind unklar und werden intern aufgearbeitet. Die Fraktionsvorsitzenden im Kreistag wurden über den Vorfall informiert.

05.09.2021

Cyberangriff auf Kreisverwaltung Wesel – Hintergründe unklar

Weseler Kreisverwaltung wird Opfer eines Cyberangriffs

Kreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein externer Angriff auf die Kreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld führte am 6. Juli 2021 zur Verschlüsselung von Daten und zur Lähmung der Verwaltung. Die Angreifer forderten Lösegeld, das der Landkreis jedoch nicht zahlte. Der Katastrophenfall wurde ausgerufen, und Spezialisten begannen mit der Wiederherstellung der IT-Systeme. Trotz Unterstützung von Bundesbehörden und der Bundeswehr dauerte es Monate, bis die Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt war. Der Vorfall verursachte erhebliche Kosten und führte zu langwierigen Ermittlungen.

07.07.2021

Hackerangriff legt Landkreisverwaltung von Anhalt-Bitterfeld lahm

Trojaner legt Landratsamt lahm: Behörde geht von Hackerangriff aus

09.07.2021

Nach Malware-Infektion: Katastrophenfall im Landkreis Anhalt-Bitterfeld


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Kreisverwaltung Coburg

Auswirkungsgrad: Hoch

Eine SSD mit zehntausenden sensiblen Bürgerdaten aus dem Landratsamt Coburg, darunter Informationen aus der Kfz-Zulassungsstelle und dem Jugendamt, wurde auf eBay verkauft. Der Käufer handelte umsichtig und informierte das IT-Fachmagazin „c’t“. Die Daten waren aufgrund einer unzureichenden Löschung durch den IT-Dienstleister erhalten geblieben. Nach Bekanntwerden schaltete das Landratsamt die Kriminalpolizei ein, die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg ermittelt. Der Datenschutzbeauftragte wurde informiert. Es wird angenommen, dass keine Daten öffentlich wurden.

20.12.2019

Zehntausende Bürgerdaten auf SSD-Speicher bei eBay entdeckt

Bürgerdaten auf Ebay verkauft

DATENPANNE im Landratsamt Coburg

Kreisverwaltung Märkischer Kreis

Auswirkungsgrad: Hoch

Im Kreishaus in Lüdenscheid kam es zu einem Feuer im Serverraum, das einen Feuerwehreinsatz auslöste und zur Evakuierung des Gebäudes führte. Mehrere hundert Mitarbeiter und Besucher mussten das Kreishaus verlassen. Das Feuer, das in einem EDV-Bauteil im Serverraum entstand, wurde von der Feuerwehr unter Atemschutz bekämpft. Nachdem die Geräte stromlos geschaltet und der Raum belüftet wurde, konnte der Brand gelöscht werden. Es gab keine Verletzten. Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt. Der Vorfall führte zu Einschränkungen im Geschäftsablauf der Kreisverwaltung.

24.06.2019

Kreishaus in Lüdenscheid evakuiert: Das steckt hinter der Rauchentwicklung

25.06.2019

Feuer im Serverraum legt Kreishaus lahm

Nach Brand und Evakuierung des Kreishauses: Was Bürger jetzt wissen müssen

Kreisverwaltung Märkischer Kreis

Auswirkungsgrad: Hoch

Die Kreisverwaltung des Märkischen Kreises wurde Ende August 2017 von einem unbekannten Computervirus angegriffen, der zunächst auf fünf Rechnern entdeckt wurde. Die IT-Abteilung reagierte sofort, indem sie alle Server vom Netz nahm und die Verbindungen nach außen kappte. Trotz intensiver Bemühungen der Techniker, die rund um die Uhr arbeiteten, war ein normaler Dienstbetrieb am nächsten Tag nicht möglich. Der Virus hatte sich auf 50 % der 120 Server und auf Rechner in allen Bereichen ausgebreitet. Nach einigen Tagen konnten die meisten Dienststellen wieder online gehen, und etwa 900 der 1500 Computer wurden gescannt und 600 davon wieder ans Netz gebracht. Die Kreisverwaltung informierte das Landeskriminalamt und das Computer Emergency Response Team des Landes.

27.08.2017

Technische Probleme in der Kreisverwaltung

28.08.2017

Computer-Virus legt Kreisverwaltung lahm

Virus-Alarm: Kreis nimmt 1500 Rechner und 120 Server vom Netz

29.08.2017

Virus legt Verwaltung lahm

Kreisverwaltung größtenteils wieder online

30.08.2017

Schrittweise zurück zur Normalität

Kreisverwaltung nach Virus-Alarm wieder am Netz

Kreisverwaltung Gotha

Auswirkungsgrad: Hoch

Das Landratsamt Gotha wurde durch einen Computerwurm lahmgelegt, der trotz Firewall und Virenscanner die Systeme infizierte. Aus Sicherheitsgründen wurden alle rund 400 Clients und 30 Server heruntergefahren, was zur Schließung verschiedener Ämter und der Kfz-Zulassungsstelle führte. Die Systeme wurden sukzessive bereinigt und wieder in Betrieb genommen. Es ist unklar, um welchen Schädling und ob es sich um einen gezielten Angriff handelte. Der Vorfall dauerte fast drei Tage. Es gab keinen Datenverlust, und die Verbindung zu anderen Behörden war nicht betroffen.

07.04.2011

Wurm legt Landratsamt Gotha lahm

Virus legte Computer im Landratsamt Gotha lahm

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