Kategorie: Gebietskörperschaft

Stadtverwaltung Burgdorf

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein Trojaner, identifiziert als Emotet, legte das IT-System der Stadtverwaltung Burgdorf lahm. Der Angriff erfolgte durch das Öffnen eines infizierten E-Mail-Anhangs. Trotz schneller Reaktion und Unterstützung durch externe Experten und das LKA blieb die Verwaltung über eine Woche stark eingeschränkt. E-Mail- und Bürgerdienste waren beeinträchtigt. Die Stadt erstattete Strafanzeige und arbeitete an der Wiederherstellung der Systeme. Neue Sicherheitsmaßnahmen, darunter eine Firewall, wurden geplant. Der genaue Schaden blieb unklar.

03.12.2018

Virus: Stadt muss vom Netz gehen

11.12.2018

Trojaner-Angriff im Burgdorfer Rathaus – LKA ermittelt

09.01.2019

Rodewyk hilft der Stadt Burgdorf bei Trojaner Befall

Stadtverwaltung Viersen

Auswirkungsgrad: Hoch

In der Stadtverwaltung Viersen kam es zu erheblichen Computerproblemen, die den Betrieb mehrerer Dienststellen beeinträchtigten. Das Service-Center, das Standesamt und die Ausländerbehörde mussten vorzeitig schließen. Die Stadtbibliothek blieb zwar geöffnet, jedoch konnten Medien nicht ausgeliehen werden. Stadtsprecher Frank Schliffke erklärte, dass viele Anwendungen in den Büros und Verwaltungsstellen nicht verfügbar waren und kommunizierte über seinen privaten Mail-Account, da der dienstliche Account nicht funktionierte. Es gab auch Störungen im E-Mail-Verkehr und bei der telefonischen Erreichbarkeit. Die Ursache für die Probleme war eine Schadsoftware.

15.11.2018

Computerproblem legt Verwaltung lahm

Stadtverwaltung Dresden

Auswirkungsgrad: Hoch

Am 15. November 2018 kam es in Dresden zu einer technischen Störung, die den Service in Bürgerbüros und weiteren städtischen Einrichtungen beeinträchtigte. IT-Systeme für die Antragsbearbeitung waren nicht verfügbar, wodurch die Kfz-Zulassungs- und Führerscheinbehörde geschlossen blieben. Die Reparaturarbeiten dauerten voraussichtlich den ganzen Tag an.

15.11.2018

Dresdner Rathaus offline – Ämter und Einrichtungen teilweise mit eingeschränktem Service

Massiver IT-Ausfall bei Dresdner Stadtverwaltung

Stadtverwaltung Bernburg (Saale)

Auswirkungsgrad: Hoch

Die Stadtverwaltung Bernburg wurde Opfer eines Sicherheitsvorfalls, bei dem das Adressbuch des E-Mail-Servers mit etwa 200 Kontakten gestohlen wurde. In der Folge erhielten Empfänger gefälschte E-Mails, die vermeintlich von städtischen Mitarbeitern stammten und dubiose Rechnungen sowie Anhänge enthielten. Die Stadtverwaltung verschärfte daraufhin ihren Spam-Filter, sensibilisierte die Mitarbeiter und beauftragte eine Fachfirma zur Beratung im Datenschutz. ​

14.06.2018

Spam-Mails im Namen der Stadt Bernburg: Lästige Post nach Diebstahl der Adressen vom E-Mail-Server

Stadtverwaltung Hannover

Auswirkungsgrad: Mittel

Die Ämter der Stadt Hannover wurden aufgrund einer EDV-Störung am Montagvormittag zeitweise lahmgelegt. Die Störung betraf mehrere Dienststellen, darunter die Bürgerämter, die Kfz-Zulassungsstelle und die Fahrerlaubnisbehörde. Kunden konnten nicht bedient werden und einige Ämter waren weder per E-Mail noch telefonisch erreichbar. Der technische Defekt, der den Ausfall verursachte, führte bereits am Samstag zum Ausfall mehrerer Server im städtischen Rechenzentrum. Am frühen Nachmittag wurde der Fehler behoben und die Systeme liefen wieder weitgehend störungsfrei.

12.03.2018

Computerpanne: EDV-Störung legt Ämter zeitweise lahm

Stadtverwaltung Rastatt

Auswirkungsgrad: Mittel

Die Stadtverwaltung von Rastatt war für mehrere Stunden weder telefonisch noch per E-Mail erreichbar. Netzwerkprobleme führten zu einem kompletten Ausfall der städtischen Telefonleitungen und des E-Mail-Verkehrs. Der Ausfall wurde durch den Netzwerkbereich im Rathaus Herrenstraße 15 verursacht. Nach drei Stunden intensiver Fehlersuche und dem Neustart der betroffenen Netzwerkkomponenten konnten die Mitarbeiter des Kundenbereichs EDV das System wieder aktivieren.

25.01.2018

Stadt Rastatt stundenlang nicht erreichbar – Kein Telefon, kein E-Mail

Kreisverwaltung Märkischer Kreis

Auswirkungsgrad: Hoch

Die Kreisverwaltung des Märkischen Kreises wurde Ende August 2017 von einem unbekannten Computervirus angegriffen, der zunächst auf fünf Rechnern entdeckt wurde. Die IT-Abteilung reagierte sofort, indem sie alle Server vom Netz nahm und die Verbindungen nach außen kappte. Trotz intensiver Bemühungen der Techniker, die rund um die Uhr arbeiteten, war ein normaler Dienstbetrieb am nächsten Tag nicht möglich. Der Virus hatte sich auf 50 % der 120 Server und auf Rechner in allen Bereichen ausgebreitet. Nach einigen Tagen konnten die meisten Dienststellen wieder online gehen, und etwa 900 der 1500 Computer wurden gescannt und 600 davon wieder ans Netz gebracht. Die Kreisverwaltung informierte das Landeskriminalamt und das Computer Emergency Response Team des Landes.

27.08.2017

Technische Probleme in der Kreisverwaltung

28.08.2017

Computer-Virus legt Kreisverwaltung lahm

Virus-Alarm: Kreis nimmt 1500 Rechner und 120 Server vom Netz

29.08.2017

Virus legt Verwaltung lahm

Kreisverwaltung größtenteils wieder online

30.08.2017

Schrittweise zurück zur Normalität

Kreisverwaltung nach Virus-Alarm wieder am Netz

Stadtverwaltung Kandern

Auswirkungsgrad: Hoch

Im Rathaus von Kandern kam es zu einem vollständigen Ausfall des PC-Systems aufgrund eines technischen Defekts am zentralen Server der Verwaltungs-EDV. Dieser Defekt legte den Betrieb des Rathauses weitgehend lahm, da die PCs der Mitarbeiter ihren Dienst versagten. Mit Hilfe eines externen Mitarbeiters der Computerfirma, die die Stadtverwaltung betreut, konnte ein Notbehelf für den defekten Server aufgebaut werden.

21.03.2017

Blackout des PC-Systems im Rathaus

Gemeindeverwaltung Niestetal

Auswirkungsgrad: Hoch

In Niestetal legte ein Trojaner das Gemeindenetzwerk lahm, indem er 15.000 Dateien verschlüsselte. Der IT-Administrator reagierte schnell, doch die Verwaltungsfunktionen waren stark eingeschränkt. Es gab keinen Datenverlust, aber E-Mail- und Dokumentenverarbeitung waren betroffen. Die Gemeinde zahlte kein Lösegeld, erstattete Anzeige und arbeitete an einem sicheren Netzwerk. Der genaue Infektionsweg war unklar, trotz aktueller Sicherheitsmaßnahmen.

14.03.2016

Trojaner legt Gemeinde Niestetal lahm

Stadtverwaltung Dettelbach

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Im Jahr 2016 wurde die Stadtverwaltung von Dettelbach von einer Ransomware namens TeslaCrypt angegriffen. Die Angreifer verschlüsselten alle Daten auf den städtischen Computern und forderten ein Lösegeld für deren Entschlüsselung. Trotz der Zahlung des Lösegelds gingen die meisten Daten verloren, was zu erheblichen Kosten für die Stadt führte. Der Vorfall kostete die Stadt insgesamt 212.000 Euro und führte zu einem erheblichen Imageschaden. Sieben Jahre später entschied ein Gericht, dass die IT-Firma, die die Stadt beauftragt hatte, knapp 156.000 Euro Schadensersatz zahlen muss. Das Gericht stellte fest, dass der Angriff so verheerend war, weil eine angemessene Datensicherung fehlte. Nach dem Vorfall hat die Stadt ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen verbessert und eine andere Firma mit der Betreuung ihrer IT-Systeme beauftragt. Die IT-Firma hatte gegen das Gerichtsurteil Berufung eingelegt. Im Februar 2025 ließ das Oberlandesgericht Bamberg die Revision nicht zu. Die IT-Firma muss inklusive Verzugszinsen nun 220.000 Euro Schadensersatz zahlen.

08.02.2016

Erpressung mit Trojaner – Stadtverwaltung zahlte Lösegeld

Erpressungstrojaner: Stadtverwaltung kauft sich mit 1,3 Bitcoin frei

11.03.2016

Dettelbacher Bürgermeisterin rechtfertigt sich für Lösegeld-Zahlung

Teslacrypt in Dettelbach: Bürgermeisterin verteidigt Lösegeldzahlung

22.07.2016

Datenklau wird teuer für Dettelbach

06.10.2016

Steuerverschwendung: Stadt Dettelbach im Schwarzbuch 2016

12.05.2023

Dettelbacher Datenklau: Hacker-Angriff war für Justiz ein Versagen der IT-Firma

16.05.2023

Trojaner-Angriff Dettelbach: Unterlegene IT-Firma legt Berufung ein

20.02.2025

Ein Bitcoin als Lösegeld: Der Cyber-Angriff auf die Stadt Dettelbach ist nach neun Jahren aufgearbeitet (Bezahlschranke)

21.02.2025

Gemeinde bezahlt Lösegeld und gewinnt vor Gericht (YouTube)

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