Kategorie: Gebietskörperschaft

Kreisverwaltung Neuburg-Schrobenhausen

Auswirkungsgrad: Mittel

Ein Trojaner legte am 27. Februar 2024 das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen lahm. Die Mitarbeiter konnten nicht auf internetbasierte Dienste zugreifen, E-Mails weder empfangen noch versenden. Techniker trennten sofort alle Verbindungen, wodurch nur interne Kommunikation möglich war. Einige Abteilungen, wie die Führerscheinstelle, konnten nicht arbeiten. Bis zum Abend war das Amt nur telefonisch erreichbar. Personendaten wurden laut Landratsamt nicht beschädigt oder verloren. Am nächsten Tag war die Normalität wiederhergestellt.

27.02.2024

Trojaner legt Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen lahm

Technische Störung im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen behoben

Zweckverband Südwestfalen-IT

Auswirkungsgrad: Hoch

Wegen einer kritischen Sicherheitslücke im Microsoft Exchange Server waren viele kommunale Verwaltungen in NRW, darunter Iserlohn, Wermelskirchen und andere Städte im Märkischen Kreis, vorübergehend per E-Mail nicht erreichbar. Der IT-Dienstleister Südwestfalen-IT (SIT) hatte die Systeme abgeschaltet, um Sicherheits-Updates aufzuspielen und Angriffe zu verhindern. Hinweise auf Missbrauch gibt es bisher nicht. Die E-Mail-Systeme wurden mittlerweile wiederhergestellt, jedoch wird empfohlen, wichtige E-Mails erneut zu senden, da nicht garantiert werden kann, dass alle E-Mails nachträglich empfangen wurden.

16.02.2024

Stadt Iserlohn: Neue Probleme wegen Sicherheitslücke

19.02.2024

E-Mails erreichen Verwaltung nicht

Neue IT-Sicherheitslücke: Viele Rathäuser nicht erreichbar

Sicherheitslücke: SIT kappt den E-Mail-Verkehr in alle Städte und Gemeinden

Neue IT-Sicherheitslücke: Viele Verwaltungen in NRW nicht per Mail erreichbar

Stadt Iserlohn ist wieder per E-Mail erreichbar

20.02.2024

Sicherheitsleck geschlossen: Rathäuser gehen wieder ans Netz

Kreisverwaltung Lörrach

Auswirkungsgrad: Hoch

Im Landkreis Lörrach wurden aufgrund einer fehlerhaften technischen Einstellung sensible Daten von rund 56.000 Privatpersonen und 1.000 Unternehmen öffentlich zugänglich. Dazu zählten Namen, Geburtsdaten und Flurstücksinformationen. Nach einem Hinweis des Landesdatenschutzbeauftragten wurde der Fehler am 5. Januar behoben. Ein zweites Datenleck betraf E-Mail- und Postadressen von 15 Personen im Zusammenhang mit Starkregenmeldungen. Betroffene wurden informiert, und das Landratsamt entschuldigte sich für den Vorfall. Es gibt keine Hinweise, ob die Daten missbraucht wurden.

07.02.2024

Datenpanne im Landratsamt Lörrach

Alle Grundbesitzer offen im Netz: So groß war das Datenleck in Lörrach

08.02.2024

Baden-Württemberg: Lörrach und Konstanz gestehen Datenpannen ein

22.02.2024

Datenleck im Geoportal des Landkreises

Gemeindeverwaltung Petersberg

Auswirkungsgrad: Hoch

Am 7. Februar 2024 erlitt die Gemeinde Petersberg einen externen Angriff, der die EDV-Anlage lahmlegte. Dies führte zu einem vollständigen Ausfall der Telefon- und E-Mail-Kommunikation des Rathauses. IT-Experten und Sicherheitsbehörden wurden eingeschaltet, um den Vorfall zu analysieren und Schäden zu verhindern. Die Telefonanlage und E-Mail-Systeme sind inzwischen wieder funktionsfähig.

07.02.2024

Rathaus nur eingeschränkt erreichbar

09.02.2024

EDV-Ausfall bei der Gemeinde Petersberg

10.02.2024

Cyber-Attacke trifft Petersberg: Rathaus nur eingeschränkt erreichbar

EDV Ausfall – Rathaus seit Mittwoch nur eingeschränkt erreichbar

20.02.2024

Nach Cyberangriff: Gemeinde Petersberg wieder erreichbar

Stadtverwaltung Konstanz

Auswirkungsgrad: Mittel

Die Stadt Konstanz erlebte eine Datenpanne, bei der Daten des Energienutzungsplans 2018 online zugänglich waren. Dies umfasste Adressen, Flurstücksnummern, Kundennummern sowie Gas- und Stromverbrauchsdaten, jedoch keine Namen. Der Fehler entstand durch eine fehlerhafte Programmeinstellung, die den Zugriff auf das REST-Framework ermöglichte. Die Stadt reagierte sofort und entfernte den Zugang. Die Stadtwerke Konstanz betonen, dass ein Identitätsdiebstahl mit den vorliegenden Daten nicht möglich ist. Die betroffenen Daten wurden gesichert und sind nicht mehr öffentlich einsehbar.

07.02.2024

Information zu einer Datenpanne

08.02.2024

Stadt Konstanz räumt Datenpanne ein

Baden-Württemberg: Lörrach und Konstanz gestehen Datenpannen ein

Kreisverwaltung Kelheim

Auswirkungsgrad: Hoch

Der Landkreis Kelheim war Ende Januar 2024 von einem mutmaßlichen externen Angriff betroffen, der zur Abschaltung der Internetverbindung des Landratsamts führte. Die IT-Systeme der Kreisverwaltung und einiger Rathäuser waren beeinträchtigt, sodass wichtige Dienstleistungen wie Kfz-Zulassungen und E-Mail-Kommunikation vorübergehend nicht möglich waren. Externe Experten wurden hinzugezogen, und die Systeme wurden mit Sicherheitssoftware überprüft. Bis zum 5. Februar waren die Systeme teilweise wiederhergestellt, ohne Hinweise auf Datenverlust oder Erpressung. Die Ursachen des Angriffs bleiben unklar.

01.02.2024

IT-Probleme im Landkreis Kelheim: Rathäuser, Schulen, Landratsamt teilweise offline

02.02.2024

Nach möglichem Cyber-Angriff: Gemeinden im Kreis Kelheim sind wieder online

05.02.2024

Möglicher Hacker-Angriff: Bürgerservice am Landratsamt Kelheim weiterhin eingeschränkt

06.02.2024

Nach Cyber-Angriff: Externe Experten im Landratsamt Kelheim

Kelheimer Landratsamt übersteht Cyber-Attacke

Stadtverwaltung Leverkusen

Auswirkungsgrad: Hoch

Aufgrund eines technischen Fehlers bei der Kuvertierung erhielten Eltern von rund 3.300 Leverkusener Grundschulkindern Daten anderer Kinder. Die Stadtverwaltung informierte die Datenschutzbeauftragte und entschuldigte sich. Die fehlerhaften Formulare enthielten Namen, Geburtsdatum und die besuchte Grundschule der Kinder. Betroffene Eltern werden gebeten, die falschen Unterlagen zu vernichten. Neue, korrekte Formulare werden unaufgefordert zugestellt. Der Vorfall betrifft die Festsetzung der Elternbeiträge nach der neuen Satzung der Stadt.

26.01.2024

Datenpanne bei Leverkusener Grundschulkindern

IT-Dienstleistungszentrum Berlin

Auswirkungsgrad: Hoch

Betroffen sind alle zwölf Bezirksverwaltungen von Berlin.

Ein fehlerhaftes Software-Update führte seit dem 27. Dezember 2023 zu massiven IT-Problemen in Berlins Bürgerämtern, wodurch viele Dienstleistungen wie die Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen nicht möglich waren. Während Meldeangelegenheiten teilweise analog bearbeitet werden konnten, mussten viele Termine verschoben werden. Die Störung sollte ursprünglich bis Anfang Januar behoben sein, jedoch bleibt ein Ende ungewiss. Die Senatskanzlei und das ITDZ arbeiten weiterhin an der Lösung des Problems. Bürger werden gebeten, bei dringenden Anliegen Kontakt mit den Ämtern aufzunehmen.

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27.12.2023

Seit Mittwoch IT-Probleme: Einige Termine bei Berlins Bürgerämtern fallen auch am Donnerstag aus

29.12.2023

IT-Panne bremst Berliner Bürgerämter weiter aus: Anmeldungen wieder möglich, aber Ausweise gibt’s nicht

Anträge für Ausweise in Bürgerämtern erst im neuen Jahr wieder möglich

02.01.2024

IT-Probleme: Einschränkungen bei Berliner Bürgerämtern wohl erst nächste Woche komplett behoben

Notbetrieb nach Softwarefehler: Berliner Bürgerämter arbeiten wieder analog – Ende der Störung nicht abzusehen

31.01.2024

Was ist passiert: Datenbank-Störung im ITDZ legt Bürgerämter lahm

Kreisverwaltung Vorpommern-Rügen

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Der Landkreis Vorpommern-Rügen wurde Ende 2023 von einem externen Angriff getroffen, was zu erheblichen Einschränkungen führte. Die IT-Systeme wurden abgeschaltet, und die Verwaltung arbeitete vorübergehend mit Telefon, Fax und Papier. Wichtige Dienstleistungen wie Kfz-Zulassungen waren nur eingeschränkt verfügbar. Trotz intensiver Bemühungen zur Wiederherstellung der Systeme dauerte es bis April 2024, bis die Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde wieder voll funktionsfähig war. Die Ermittlungen wurden mangels erfolgversprechender Ansätze eingestellt. Es gab keine Lösegeldforderungen und keine Hinweise auf Datenabfluss.

28.11.2023

IT-Systeme der Kreisverwaltung vom Netz getrennt

Hacker attackieren offenbar Kreis Vorpommern-Rügen

29.11.2023

IT-Systeme der Kreisverwaltung weiterhin vom Netz getrennt

Zettel und Stift statt Computer: Sicherheitsmaßnahmen in Vorpommern-Rügen

IT-Ausfall beim Landkreis Vorpommern-Rügen: Werden Sozialleistungen ausgezahlt?

Landrat Kerth: „Wir sind im absoluten Notfall-Modus“


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Zweckverband gemeindliche Datenverarbeitung im Landkreis Neu-Ulm

Auswirkungsgrad: Hoch

Die folgenden 12 Gemeinden sind Mitglied im Zweckverband: Aus dem Landkreis Neu-Ulm: Altenstadt, Kellmünz a.d. Iller, Osterberg, Bellenberg, Buch, Oberroth, Unterroth, Nersingen, Pfaffenhofen, Holzheim, Roggenburg. Aus dem Landkreis Augsburg: Horgau

Zwölf Gemeinden im Landkreis Neu-Ulm wurden von einem Ransomware-Angriff getroffen, der die IT-Systeme lahmlegte. Die Angreifer forderten Lösegeld, das nicht gezahlt wurde. Bürgerbüros waren stark eingeschränkt, und wichtige Daten waren nicht zugänglich. Forensiker wurden beauftragt, das Einfallstor zu finden und Daten wiederherzustellen. Inzwischen sind die Systeme wieder einsatzbereit, jedoch bleibt Nacharbeit erforderlich. Es gibt keine Hinweise darauf, dass personenbezogene Daten abgeflossen sind.

22.11.2023

Cyberattacke auf Rechenzentrum der Landkreis-Kommunen

Ausfall Rechenzentrum – Einschränkungen bei kommunalen Dienstleistungen

23.11.2023

Cyberattacke auf zwölf schwäbische Gemeinden

24.11.2023

Cyberangriff: Zwölf Gemeinden in Schwaben betroffen, Erpresser fordern Geld

Staatsanwaltschaft ermittelt: Hacker-Angriff auf elf Kommunen im Kreis Neu-Ulm

25.11.2023

Cyberangriff trifft zwölf schwäbische Gemeinden

14.12.2023

Rechenzentrum nach Cyberangriff wieder einsatzbereit

27.12.2023

Nach Cyberangriff: Gemeinde Horgau ist wieder einsatzbereit

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