Schlagwort: KGSt-Größenklasse 2

KGSt-Größenklasse 2:
Gemeinden mit 200.000 bis 400.000 Einwohner:innen
Kreise mit 150.000 bis 250.000 Einwohner:innen

Stadtverwaltung Bochum

Auswirkungsgrad: Hoch

Die Stadt Bochum wurde Opfer eines Phishing-Angriffs, bei dem 400 Mitarbeiter eine manipulierte E-Mail erhielten. Einige Mitarbeiter klickten auf die schädlichen Links, wodurch Angreifer Zugang zu städtischen Daten erhielten. Bürgerdaten waren jedoch nicht betroffen. Sofortige Gegenmaßnahmen wurden ergriffen, einschließlich Passwortänderungen und Sperrung der verdächtigen Links. Die IT-Abteilung der Stadt erhielt Kritik für mangelnde Schulungen. Täglich gibt es rund 10.000 Angriffsversuche auf die städtische IT-Infrastruktur, die jedoch meist abgewehrt werden.

09.03.2022

Phishing-Angriff auf Stadtverwaltung in Bochum – Bürgerdaten nicht betroffen

Bochum erleidet Cyber-Angriff – 400 Mitarbeiter tappen in Phishing-Falle

Stadtverwaltung Lübeck

Auswirkungsgrad: Hoch

Ein bei eBay verkaufter PC aus dem Lübecker Ausländeramt enthielt 33.000 hochsensible E-Mails mit Daten zu Asyl- und Ausweisungsverfahren, Einbürgerungen und anderen behördlichen Vorgängen. Die Festplatte war versehentlich nicht entfernt worden. Dieser Datenleck wurde entdeckt, als der Käufer die Festplatte fand und die c’t-Redaktion informierte. Die Stadt Lübeck hat den Vorfall an die Landesdatenschutzbehörde gemeldet und Anzeige erstattet. Der Vorfall wird nun von den Behörden untersucht.

28.01.2022

33.000 hochsensible Mails aus dem Ausländeramt Lübeck bei eBay verkauft

Zweckverband SIS/KSM

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Kommunaler Unternehmensverbund der SIS – Schweriner IT- und Servicegesellschaft mbH und der KSM Kommunalservice Mecklenburg AöR. Kommunen und interkommunale Kooperationen (Ämter) des Unternehmensverbundes: Landeshauptstadt Schwerin, Landkreis Ludwigslust-Parchim, Stadt Ludwigslust, Stadt Neustadt-Glewe, Amt Parchimer Umland, Stadt Grabow, Amt Stralendorf, Stadt Boizenburg/Elbe, Amt Zarrentin, Stadt Wittenburg, Stadt Lübtheen, Stadt Lübz, Stadt Parchim.

Ein externer Angriff legte am 15. Oktober 2021 das kommunale Rechenzentrum der SIS und KSM in Schwerin lahm, wodurch IT-Systeme und Server heruntergefahren werden mussten. Dies führte zu erheblichen Störungen in den Verwaltungen von Schwerin, Ludwigslust-Parchim und weiteren Gemeinden, einschließlich der Stadt Boizenburg. Während keine Hinweise auf Datenabfluss vorliegen, ist dies nicht vollständig auszuschließen. Der Angriff führte zu einer mehrmonatigen Einschränkung des Bürgerservices und anderen Verwaltungsabläufen. Bis April 2022 kehrten die meisten Systeme in den Normalbetrieb zurück, wobei umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen implementiert wurden. Trotz intensiver Forensik sind die Ermittlungen nicht abgeschlossen, und die Schadenshöhe wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Die IT-Sicherheit wird kontinuierlich überwacht und verbessert.

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15.10.2021

Hacker legt Behörden in MV lahm

Ransomware legt Verwaltung von Schwerin und benachbartem Landkreis lahm

Cyberangriff: Bürgerservice bis nächste Woche eingeschränkt (Schwerin)

Cyberangriff: Auswirkungen auch auf andere Landesteile

Mitteilung zum IT-Sicherheitsvorfall vom 15.10.2021 (Grabow)

Technische Störung im Rathaus – Mitteilung zum IT-Sicherheitsvorfall vom 15.10.2021 (Neustadt-Glewe)

Datenschutzrechtliche Erstinformation zum IT-Sicherheitsvorfall vom 15.10.2021 (Boizenburg/Elbe)

Stralsund: Eingeschränkte Dienstleistungen nach Cyberangriff

Bisher nur geringe Einschränkungen im Service der Stadtverwaltung Stralsund


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Kreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld

Auswirkungsgrad: Sehr hoch

Ein externer Angriff auf die Kreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld führte am 6. Juli 2021 zur Verschlüsselung von Daten und zur Lähmung der Verwaltung. Die Angreifer forderten Lösegeld, das der Landkreis jedoch nicht zahlte. Der Katastrophenfall wurde ausgerufen, und Spezialisten begannen mit der Wiederherstellung der IT-Systeme. Trotz Unterstützung von Bundesbehörden und der Bundeswehr dauerte es Monate, bis die Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt war. Der Vorfall verursachte erhebliche Kosten und führte zu langwierigen Ermittlungen.

07.07.2021

Hackerangriff legt Landkreisverwaltung von Anhalt-Bitterfeld lahm

Trojaner legt Landratsamt lahm: Behörde geht von Hackerangriff aus

09.07.2021

Nach Malware-Infektion: Katastrophenfall im Landkreis Anhalt-Bitterfeld


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Stadtverwaltung Wiesbaden

Auswirkungsgrad: Mittel

Am Samstagabend, dem 7. November 2020, erlebte die Stadtverwaltung Wiesbaden eine Großstörung im IT-Netzwerk, wodurch die Pandemie-Hotline und die Meldung von COVID-19-Zahlen beeinträchtigt wurden. Seit Montagmorgen, dem 9. November, ist die Hotline wieder erreichbar, jedoch können weiterhin temporäre Einschränkungen auftreten. Es gibt keine Hinweise auf einen externen Angriff. Die Stadt arbeitet intensiv an der Problemlösung, um alle Dienste schnellstmöglich wiederherzustellen.

09.11.2020

Störung in den IT-Systemen der Landeshauptstadt Wiesbaden

Stadtverwaltung Magdeburg

Auswirkungsgrad: Mittel

In den Magdeburger Bürgerbüros führte ein Ausfall von Computerprogrammen zu einer Datenpanne. Bürger, die am 28. und 30. September 2019 Ausweise, Reisepässe, Führungszeugnisse oder An- und Ummeldungen beantragt haben, müssen ihre Anträge erneut stellen. Auch diejenigen, die Nachweise vorgelegt haben, müssen neue Termine vereinbaren. Die Stadtverwaltung betonte, dass kein Hackerangriff vorlag und keine Daten missbräuchlich genutzt wurden. Der Datenschutzbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt wurde informiert.

08.10.2019

Datenpanne in Bürgerbüros Magdeburg

Stadtverwaltung Bochum

Auswirkungsgrad: Hoch

Die Server der Stadt Bochum in Deutschland wurden von einem unbekannten Hacker angegriffen, was zu erheblichen Störungen in den Arbeitsabläufen und Dienstleistungen führte. Der Angreifer konnte trotz Sicherheitsvorkehrungen in die Systeme eindringen und möglicherweise auf sensible Daten zugreifen. Die genaue Identität des Hackers und das Ausmaß des Schadens sind unklar. Der Vorfall hat den Datenschutzbeauftragten von Nordrhein-Westfalen dazu veranlasst, eine Meldepflicht für Datenunfälle bei Städten und Gemeinden zu fordern. Die Stadt Bochum hat bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

17.07.2012

Hacker attackiert Server der Stadt Bochum

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