Schlagwort: Bayern

Stadtverwaltung Neu-Ulm

Ein Rattenbiss an einem Verteilerkabel verursachte einen EDV-Ausfall im Bürgerbüro der Stadt Neu-Ulm. Dadurch konnten keine Vorgänge bearbeitet werden, die EDV-Zugriff erforderten, und E-Mails konnten nicht gelesen oder beantwortet werden. Auch die Musikschule und das Edwin-Scharff-Museum waren betroffen. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm arbeiteten vor Ort an der Behebung des Problems, das voraussichtlich bis zum Mittag gelöst sein sollte. Anliegen ohne EDV-Einsatz wurden weiterhin bearbeitet.

02.03.2020

Rattenbiss an Verteilerkabel sorgt für EDV-Ausfall im Bürgerbüro

Kreisverwaltung Coburg

Eine SSD mit zehntausenden sensiblen Bürgerdaten aus dem Landratsamt Coburg, darunter Informationen aus der Kfz-Zulassungsstelle und dem Jugendamt, wurde auf eBay verkauft. Der Käufer handelte umsichtig und informierte das IT-Fachmagazin „c’t“. Die Daten waren aufgrund einer unzureichenden Löschung durch den IT-Dienstleister erhalten geblieben. Nach Bekanntwerden schaltete das Landratsamt die Kriminalpolizei ein, die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg ermittelt. Der Datenschutzbeauftragte wurde informiert. Es wird angenommen, dass keine Daten öffentlich wurden.

20.12.2019

Zehntausende Bürgerdaten auf SSD-Speicher bei eBay entdeckt

Bürgerdaten auf Ebay verkauft

DATENPANNE im Landratsamt Coburg

Stadtverwaltung Weißenhorn

Ein Stromausfall legte die EDV-Systeme im Weißenhorner Rathaus lahm. Der Ausfall, verursacht durch einen Isolatorbrand an einer Stromleitung, beeinträchtigte Teile von Weißenhorn und Roggenburg. Das Rathaus blieb am Montag, 7. Oktober 2019, geschlossen, möglicherweise auch am Dienstag, 8. Oktober. Am Freitag war die Stadtverwaltung telefonisch erreichbar, aber E-Mails funktionierten nicht.

04.10.2019

Stromausfall legt EDV im Weißenhorner Rathaus lahm

Gemeindeverwaltung Veitsbronn

Ein Trojaner-Angriff legte die EDV im Rathaus von Veitsbronn lahm. Die Attacke erfolgte über eine gefälschte Bewerbungsmail. Nur ein Computer war direkt betroffen, aber die Verwaltung war für zweieinhalb Tage blockiert, da alle Rechner vom Netz genommen wurden. Die schnelle Reaktion verhinderte weitere Schäden und einen Datenabfluss. Verschlüsselte Daten wurden wiederhergestellt. Die Gemeinde hat ihr Sicherheitssystem aufgerüstet, da 58 von 60 Virenscannern die Bedrohung nicht erkannten. Es gab kein Erpresserschreiben, und der Zweck des Angriffs bleibt unklar.

16.05.2019

Trojaner legte EDV im Veitsbronner Rathaus lahm

Stadtverwaltung Dettelbach

Im Jahr 2016 wurde die Stadtverwaltung von Dettelbach von einer Ransomware namens TeslaCrypt angegriffen. Die Angreifer verschlüsselten alle Daten auf den städtischen Computern und forderten ein Lösegeld für deren Entschlüsselung. Trotz der Zahlung des Lösegelds gingen die meisten Daten verloren, was zu erheblichen Kosten für die Stadt führte. Der Vorfall kostete die Stadt insgesamt 212.000 Euro und führte zu einem erheblichen Imageschaden. Sieben Jahre später entschied ein Gericht, dass die IT-Firma, die die Stadt beauftragt hatte, 155.878,24 Euro Schadensersatz zahlen muss. Das Gericht stellte fest, dass der Angriff so verheerend war, weil eine angemessene Datensicherung fehlte. Nach dem Vorfall hat die Stadt ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen verbessert und eine andere Firma mit der Betreuung ihrer IT-Systeme beauftragt. Trotz des Gerichtsurteils hat die IT-Firma Berufung eingelegt, was zu weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen führen könnte.

08.02.2016

Erpressung mit Trojaner – Stadtverwaltung zahlte Lösegeld

Erpressungstrojaner: Stadtverwaltung kauft sich mit 1,3 Bitcoin frei

11.03.2016

Dettelbacher Bürgermeisterin rechtfertigt sich für Lösegeld-Zahlung

Teslacrypt in Dettelbach: Bürgermeisterin verteidigt Lösegeldzahlung

22.07.2016

Datenklau wird teuer für Dettelbach

06.10.2016

Steuerverschwendung: Stadt Dettelbach im Schwarzbuch 2016

12.05.2023

Dettelbacher Datenklau: Hacker-Angriff war für Justiz ein Versagen der IT-Firma

16.05.2023

Trojaner-Angriff Dettelbach: Unterlegene IT-Firma legt Berufung ein

Stadtverwaltung Ingolstadt

Die Stadtverwaltung von Ingolstadt hatte mit einem Ausfall ihrer EDV- und teilweise der Telefonanlage zu kämpfen. Der Hardware-Ausfall wurde zunächst von einem externen Dienstleister repariert, aber die Anlage fiel erneut aus. Die Stadt forderte den Hardware-Lieferanten auf, die Störung zu beheben, konnte jedoch nicht abschätzen, wann die Probleme endgültig behoben sein würden. Auch die Telefonnummer für besonders dringende Fälle war zeitweise nicht erreichbar. Am Nachmittag konnte die Stadtverwaltung jedoch Entwarnung geben: Das Rathaus war wieder erreichbar und EDV und Telefonanlage wurden in den anderen Verwaltungsgebäuden schrittweise wieder hochgefahren.

23.10.2013

Wieder hochgefahren: Ausfall der EDV-Anlage behoben

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